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Startseite » Der Verlorene Zwilling – 5 Merkmale, wie er deine Partnerschaft beeinflusst – und wie du trotzdem glücklich wirst

Auch in der besten Partnerschaft kommt es mal zum Streit oder gar zur Krise. Das ist völlig normal und lässt beide Partner wachsen. 

Als alleingeborener Zwilling sehnst du dich jedoch so sehr nach Liebe und Nähe, dass du in einer Beziehung kaum glücklich bist. Du wirst immer wieder enttäuscht oder verletzt. Schließlich wirst du verlassen oder trennst dich. Den richtigen Partner scheint es für dich nicht zu geben.   

Mehr noch als der Verlorene Zwilling prägen dich die Glaubenssätze, die durch den Verlorenen Zwilling entstanden sind. Sie haben sich schon vor der Geburt tief in dein Unterbewusstsein eingeprägt.   

Bist du schon einmal in deinem Leben verlassen worden? Wenn ja, dann weißt du, wie man sich danach fühlt. Und vor allem, was man dann über sich selbst denkt: 

  • Ich hätte mir mehr Mühe geben müssen. 
  • Ich habe etwas falsch gemacht. 
  • Ich bin nicht gut genug. 

Nun stell dir vor, du bist mit diesen Gedanken bereits auf die Welt gekommen. Du fühlst dich von deinem Zwilling verlassen und denkst diese Gedanken unbewusst. Du weißt also gar nicht, dass du so ein schlechtes Bild von dir hast.  

Doch genau das ist es, was dir das Leben schwer macht. Denn so wie du denkst, handelst du. 

Was du denkst, strahlst du aus. Dein Partner reagiert darauf. Ihr seid beide diesen unbewussten Gedanken ausgeliefert. 

Es geht also nicht um den Zwilling, sondern um das Bild, welches du von dir selbst hast. 

Musst du jetzt ein ganzes Leben auf eine glückliche Beziehung verzichten? Nein, ganz sicher nicht! 

Hier zeige ich dir fünf typische Merkmale, die ich in Beziehungen beobachte und die durch den Verlorenen Zwilling entstanden sind. 

Sicherlich erkennst du dich in einer oder mehreren Situationen wieder. 

Erfahre, wie du deine Gedanken bewusst verändern kannst. So wirst du nach und nach dein Verhalten und dein Selbstbild verändern – und deine Partnerschaft. 

Du hast ein starkes Bedürfnis nach Nähe, das nie genug befriedigt wird

Dein Partner ist sparsam mit Zärtlichkeiten, während du am liebsten den ganzen Tag in seinen Armen liegen würdest? Jeden Liebesbeweis musst du einfordern? Aber die Leere in dir bleibt?

Unbewusst suchst du in der Partnerschaft die Symbiose mit deinem Seelengefährten. Und da er nicht mehr bei dir ist, glaubst du, nicht liebenswert zu sein. 

Liebe beginnt mit Selbstliebe. Aber wie geht das? 

Wie ich schon einleitend geschrieben habe, stehen dir deine Glaubenssätze im Weg.  

Den ganzen Tag folgt ein Gedanke dem anderen in deinem Kopf. Hast du dir schon mal beim Denken zugehört? Versuch es mal. Du wirst erstaunt sein, welche Gedanken du jeden Tag denkst. 

Welche Gedanken denkst du über dich selbst? Welche Sätze hörst du immer wieder? 

Dann nimm sie bewusst wahr und formuliere sie positiv in eine Frage um. Beantworte sie nicht. Die Fragen haben den Zweck, dein Unterbewusstsein anzuregen und nach Antworten zu suchen. So kann es die Perspektive ändern und Gewohnheiten verändern. 

So können diese Fragen aussehen. 

  • Und wenn ich liebenswert bin, einfach nur, weil ich auf der Welt bin? 
  • Was wäre, wenn ich wertvoll und wunderbar wäre, so wie ich bin?  
  • Was wäre, wenn ich alles richtig mache? 

Das fühlt sich doch schon viel besser an, oder? 

Du baust in einer Partnerschaft schwer Vertrauen auf 

Wohnt dein Partner weit weg? Hast du immer wieder Wochenendbeziehungen? Oder arbeitet dein Partner so viel, dass er kaum Zeit für dich hat? 

Nach außen sieht es aus wie Zufall. In Wahrheit eine unbewusste Entscheidung, die Liebe auf Distanz zu halten. 

Wahrscheinlich bist du in deinem Leben schon mehrmals enttäuscht worden. Du willst vermeiden, wieder verletzt zu werden. Also hältst du immer ein wenig Abstand, ohne es zu merken.  

Wir interpretieren Situationen immer gefiltert durch vorhergehende Erfahrungen, ohne zu wissen, was wirklich geschehen ist. So ist es auch bei dem Verlorenen Zwilling. 

In meiner Arbeit bestätigt es sich immer wieder: Dein Zwilling hat dich nicht verlassen. Er hat dich einige Wochen lang begleitet, damit du gut und sicher auf der Erde und in deinem Körper ankommst. Dann ist er gegangen. So war es zwischen euch beiden abgesprochen. Du hast es nur vergessen. Und als er dann ging, fühltest du dich verlassen. 

Es ist also ein Missverständnis, welches du mit deinem Partner wiederholst. 

Das kannst du für dich aufklären. 

  • Was wäre, wenn mich mein Zwilling über alles liebt und stolz auf mich ist? 
  • Und wenn er mich nie verlassen hat und ich das einfach nur missverstanden habe? 
  • Und wenn mein Zwilling mich auch jetzt begleitet und beschützt? 

Die Fragen sollten in dir ein positives Gefühl erzeugen. 

Du bist eifersüchtig und hast Angst, den Partner zu verlieren 

Du beobachtest jeden Schritt deines Partners. Er kommt später nach Hause, und auf seinem Handy siehst du die Nachricht einer Kollegin? Und schon geht bei dir das Kopfkino los.

Die Bilder und Gedanken in deinem Kopf haben mit der Realität nichts mehr zu tun. Sie sind pures Produkt deiner unbewussten Angst. 

Wut und Angst sind keine guten Ratgeber. Eifersüchtig bist du, wenn du glaubst, andere Frauen seien besser und liebenswerter als du.  

Eifersucht löst sehr schnell starke Emotionen aus, die du dann nur sehr schwer kontrollieren kannst. Deshalb solltest du schon im Vorfeld jeden Gedanken in eine positive Frage umwandeln, sobald er auftaucht. Das braucht ein bisschen Zeit. Bald wirst du merken, dass du immer mehr Frau über die Situation bleibst. 

Mit diesen Fragen trickst du deine Angst aus: 

  • Und wenn ich jederzeit in Sicherheit bin, egal was um mich herum geschieht? 
  • Und was wäre, wenn ich jeden Tag mir selbst mehr und mehr vertraue? Und mir immer mehr bewusstwerde, wie wunderbar ich bin? 
  • Was kann ich heute tun, um ruhig und gelassen zu sein, in jeder Situation?  

Du kannst die Fragen wiederholen und mit deinen eigenen ergänzen. 

Lass die Fragen einfach im Raum stehen. Es ist nicht deine Aufgabe, die Fragen zu beantworten. Darum kümmert sich dein Unterbewusstsein. 

Du fühlst dich von deinem Partner emotional abhängig, auch wenn er dir nicht guttut. 

Wenn du frisch verliebt bist, ist dein Partner traumhaft. Du hast Schmetterlinge im Bauch und bist sicher, er ist der Richtige. 

Nach ein paar Monaten spürst du, dass einiges nicht in Ordnung ist. Du willst dich trennen, doch jedes Mal beteuert er, dass er sich ändern wird und er dich über alles liebt. Du glaubst ihm und bleibst. Deine Angst, wieder allein zu sein, ist grösser. 

Doch dann kommen wieder die Zweifel!    

Mit diesen Fragen steigst du aus der Spirale aus.

  • Und wenn ich mir selbst am wichtigsten wäre? Und wenn ein Nein zur Beziehung ein Ja zu mir wäre?
  • Was wäre, wenn ich frei für mich entscheide und meinem Bauchgefühl vertraue? Und meine Grenzen klar setze und respektiere? 
  • Was wäre, wenn das Ende dieser Beziehung ein großer und wundervoller Neubeginn für mich wäre?  Und wenn ich es verdient hätte, glücklich zu sein? 

Gib Angst und Zweifel keine Chance. Greife jeden Gedanken und formuliere ihn um in eine Frage, die dich stark macht. 

Du hast hohe Ansprüche an deinen Partner und bist ständig unzufrieden

Er hat gekocht und schon wieder die Küche nicht richtig aufgeräumt? Er hat die Waschmaschine angestellt, aber die Wäsche nicht aufgehängt? 

Verflixt, es ist doch immer wieder das gleiche! Du willst dich nicht aufregen. Aber es ist stärker als du. 

In Wirklichkeit bist du unzufrieden mit dir selbst. Du glaubst, dass du perfekt sein musst, um geliebt zu werden. 

Folgende Fragen machen dich gelassener. 

  • Und wenn es gar nicht dramatisch wäre, dass er es vergessen hat? Und wenn ich es mit einem Lächeln hinnehme? 
  • Was wäre, wenn er wirklich alles gibt und es genug ist? Und wenn ich gelassen bleibe? 
  • Was wäre, wenn niemand etwas falsch macht? Und wir beide perfekt sind, so wie wir sind? 

Und das solltest du noch wissen

Die Fragen sind Vorschläge. Du darfst sie abwandeln und noch mehr Fragen formulieren. Wichtig ist, dass sie sich gut anfühlen und eine Alternative zu deinen üblichen Reaktionen aufzeigen. Du solltest spüren, dass sie dich leichter machen und dir den Ärger nehmen. 

Das braucht Übung. Bleibe dran und gehe immer wieder in die Fragen. Du lässt sie dann einfach im Raum stehen. Dein Unterbewusstsein sucht nach Antworten, nicht du. Neue Gehirnbahnen entstehen. Mit der Zeit wirst du merken, dass du dich besser fühlst. Du beginnst, positiver über dich selbst zu denken und wirst gelassener. 

Nach und nach werden deine Gedanken klarer und die Situationen, die zuvor noch Ärger oder Angst ausgelöst haben, werden sich verändern. 

Wenn du magst, kannst du deinen Zwilling sogar bitten, dich zu unterstützen. Dafür kannst du mit ihm ins Gespräch gehen: „Hey, wie würdest du die Frage formulieren?“ Oder: „Was würdest du jetzt machen?“ Intuitiv werden dir Antworten oder Ideen kommen.

Erwarte nichts und sei nicht enttäuscht, wenn es nicht sofort klappt. Aber sei gewiss, dass dein Zwilling immer bereit ist, dir zu helfen. Denn er weiß, wie großartig du bist. 

Du kommst nicht weiter oder möchtest schneller und leichter dein Ziel erreichen? Dann lass uns den Weg gemeinsam gehen.