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Startseite » Wie gelingt ein Neuanfang in der Liebe?

Als ich klein war, träumte ich von der ewigen Liebe. Wir wohnten gegenüber einer kleinen protestantischen Kirche, wo fast jedes Wochenende eine wunderschöne Hochzeit stattfand. Braut und Bräutigam waren ganz in Weiß gekleidet, und die Gäste standen Blumen werfend Spalier. Manchmal wartete eine Karosse mit prächtigem, weißem Gespann auf das frisch getraute Ehepaar und fuhr es in ihr neues und natürlich glückliches Leben. 

Ich stand am Fenster, schaute aufmerksam zu und war sicher, dass ich eines Tages ebenso in mein großes Glück reisen würde. 

Sechs Kinder und eine Scheidung später musste ich feststellen: das gibt es wohl nur in Märchen. 

Heute sehe ich, dass viele Menschen allein leben und sich schwertun, das große Glück zu finden, von dem sie geträumt haben. 

Das ewige Glück ist ein Mythos

Wenn du frisch verliebt bist, träumst du davon, dass das einmal gefundene Glück ewig hält. Doch im Leben ereignen sich Dinge, die uns verändern. Wir machen Erfahrungen, die uns prägen. Und damit verändert sich auch die Partnerschaft.

Es gibt Beziehungen, die mit der Zeit durch gemeinsame Erfahrungen enger werden. Die anderen versinken sich in Kompromissen und Gewohnheiten oder gehen nach einigen Jahren auseinander.

Hier teile ich mit dir fünf Aspekte, die wichtig sind, wenn du dich noch einmal verlieben möchtest. Sie sind ebenso wichtig, wenn du gerade in einer Beziehung bist und merkst, dass sie dich nicht glücklich macht.

 

1. Akzeptiere, was ist

Wer hat sie nicht, die gute Freundin, die gerade von ihrem Partner verlassen wurde und sich bei dir ausheult: „Er hat dieses getan, jenes versäumt.“ Und vielleicht bist du auch schon mal diese Freundin gewesen und hattest das Bedürfnis, anderen mitzuteilen, wie schlimm alles war.
Das ist es auch. Doch wenn du dir eine Partnerschaft wünschst, die dich glücklich macht, ist der erste Schritt die aktuelle Situation zu akzeptieren. Versuche also, deinen Fokus auf das zu lenken, was du beeinflussen oder ändern kannst.
Was du nicht verändern kannst, sollte dir nicht die Energie rauben und auch nicht im Mittelpunkt deiner Gespräche stehen.
Die Situation zu akzeptieren

  • Heißt nicht, dass du nicht traurig sein darfst oder dass alles Vorgefallene in Ordnung war.
  • Heißt, dich zu entscheiden, dein Leben in die Hand zu nehmen.
  • gibt dir Energie, um das zu kreieren, was du dir wünschst.

Wenn die letzte Partnerschaft schon länger zurückliegt, kannst du noch einen Schritt weitergehen:

  • Bedanke dich gedanklich (in deiner Vorstellung) bei deinem Ex-Partner für die schönen gemeinsamen Momente.
  • Mache dir bewusst, dass jeder seinen Teil dazu beigetragen hat, dass einiges nicht gut gelaufen ist. (Es gehören ja immer zwei dazu.) Du brauchst nicht ins Detail zu gehen. Die Erkenntnis reicht.
  • Lass alle Bewertungen und Vorwürfe gegen ihn oder dich selbst los. Sie bewirken nichts und halten negative Gefühle und Bilder fest.

 

2. Lasse los, was nicht zu deinem neuen Leben passt

Wenn du schon mehrere Beziehungen in deinem Leben hattest, ist dir vielleicht aufgefallen: vieles wiederholt sich oder schlägt ins Gegenteil um.
Du ziehst immer wieder die gleiche Art von Mann an – oder Männer, die genau das Gegenteil sind.
Du verhältst dich in vielen Situationen gleich, obwohl du gern anders handeln würdest – oder genau das Gegenteil.
Du erkennst, dass die Schwierigkeiten in den Partnerschaften immer wieder sehr ähnlich sind – oder auch wieder das Gegenteil.

Von einem Extrem zum anderen zu pendeln macht nicht glücklich. Und es zeigt, dass du in deinem Handeln und in deinen Entscheidungen nicht frei bist. Das eine wie das andere sind wie fremdgesteuert.

Nur weil es bis jetzt so war, muss es ja nicht immer so weitergehen. Lass die alten Geschichten gehen. Verbanne sie aus deinen Gedanken und sprich nicht mehr darüber. Indem du sie immer wieder und wieder erzählst, hältst du sie fest. Dazu gehören auch alle Urteile, die du über dich selbst gefällt hast.

Etwas zu verändern heißt, sich zu entscheiden.

Ich glaube nicht, dass es Menschen gibt, die nicht für Beziehungen geschaffen sind. Oder dass die einen Glück in der Liebe und die anderen Pech haben. Und ich glaube auch nicht an Schicksal.
Als Kind hast du gelernt, wie du dich verhalten und was du denken sollst. Das meiste hast du dir unbewusst v.a. bei deinen Eltern (ggfs. Erziehern, Großeltern etc.) abgeguckt und als Referenz abgespeichert. Als Kind waren sie deine einzigen Bezugspersonen. Du konntest nicht wissen, dass es noch andere Möglichkeiten gab.

Heute kannst du dich bewusst für das entscheiden, was dir guttut.

Was wünschst du dir? Wie soll deine Partnerschaft sein? Welche Eigenschaften soll dein neuer Partner haben? Wie möchtest du dich mit ihm fühlen? Nimm dir Zeit und schreibe alles in der Gegenwartsform auf.

couple on bike

3. Mache dir deine Glaubenssätze bewusst

Wenn du deine Wünsche aufschreibst, wirst du schnell merken, dass sich immer wieder eine kleine Stimme zu Wort meldet.
Wie im Märchen. Zu schön, um wahr zu sein.
Das habe ich nicht verdient. Das kann ich nicht.
Ich kenne die Musik. Erst machen sie dir schöne Augen, und dann lassen sie dich sitzen.

Wie hat eigentlich deine Mutter über Männer gedacht? Und welche Erfahrungen hat sie gemacht? Und was dachte dein Vater über Frauen? Wie hast du als Kind die Beziehung deiner Eltern wahrgenommen?

Als Kind hast du alle Gedanken und Worte deiner Eltern immer wieder gehört und in dich aufgenommen. Auch wenn deine Geschichte anders verlaufen ist als die deiner Eltern, beeinflussen sie dich viel mehr als du denkst.

Und ganz ehrlich: wie viele Frauen haben ein wundervolles, rundum positives Bild von Männern und von Beziehung?

 

 

4. So wie du denkst, lebst du

Sicherlich hast du schon oft erlebt, dass du etwas getan oder gesagt hast, was du eigentlich gar nicht tun oder sagen wolltest. Die Worte sind dir einfach so rausgerutscht. Dein Körper hat etwas gemacht, noch bevor du einen Gedanken zu Ende denken konntest.

In solchen Situationen handelt oder spricht dein Unterbewusstsein. Und das ist viel öfter der Fall, als dir lieb ist. Genau genommen bestimmt dein Unterbewusstsein dein Leben, denn es beeinflusst zu 95 % deine Gedanken und Worte.

Wenn du etwas in deinem Leben verändern möchtest, muss du also genau hier ansetzen.

Der Haken ist: das Unterbewusstsein läuft auf Autopilot. Es spult immer wieder das Gleiche ab und ergreift nie die Initiative, etwas zu verändern. Denn seine Aufgabe ist es, für deine Sicherheit zu sorgen. Es wiederholt deshalb die Gedanken und kreiert Situationen, die es schon kennt. Denn damit weiß es umzugehen.

So vermeidet es z.B. Schmerz und Enttäuschung, wenn es dir mit der kleinen Stimme zuflüstert: „Auf Männer ist eh kein Verlass. Halt mal lieber Abstand.“

Die Kunst ist also, dein Unterbewusstsein davon zu überzeugen

  • Dass du sicher bist, auch wenn du neue Erfahrungen machst.
  • Dass nicht alle Männer gleich sind und dass du gut für dich sorgen kannst.
  • Dass du heute erwachsen bist und gut für dich sorgen kannst.

 

Doch wie geht das?

 

5. Der Wunsch allein reicht oft nicht aus

 

Deine unbewussten Gedanken haben sich dir sehr tief eingeprägt. Was du bewusst denkst, kann diese unbewussten Gedanken nur überschreiben, nicht aber löschen. Du kannst jeden Tag Affirmationen herunterbeten, ohne dass sich etwas verändert.
Wenn du aber auch unbewusst anders denkst als vorher, erreichst du die gewünschten Ergebnisse. Sind die positive Gedanken über Männer, Partnerschaft und dich selbst als Partnerin fest verankert, kommt auch der richtige Partner in dein Leben. Und zwar wie von selbst.
Das ist das Geheimnis, das du kennen musst, damit dir der Neustart in der Liebe gelingt.
Wenn dein Unterbewusstsein offen ist für eine neue und glückliche Partnerschaft, brauchst du nichts mehr zu tun.
Ach doch, etwas musst du schon noch tun: Freunde treffen, ausgehen, Dinge unternehmen, die dir Spaß machen. Wenn du den ganzen Tag auf dem Sofa sitzt, ist es schwierig, neue Menschen kennenzulernen.

 

 

Fazit

Woher weißt du, was du unbewusst denkst?

Ganz einfach: Schau, welche Menschen du kennenlernst, was sich in deinem Leben ereignet und wie du dich dabei fühlst. Fühlst du dich gut? Dann bist du auf dem richtigen Weg.

Die unbewussten Gedanken selbst zu verändern ist nicht einfach und braucht viel Zeit. Mit professioneller Begleitung erzielst du schnellere und v.a. definitive Ergebnisse. Denn unbewusste Gedanken sitzen sehr tief und sind oft verbunden mit Ereignissen aus der Kindheit oder der Familie.

Du streckst so sehr emotional und mental in diesen unbewussten Mustern, dass du sie gar nicht erkennen kannst. Und du weißt auch nicht, wo sie wirklich herkommen. Wenn du sie aber endgültig auflösen willst, sollten sie dort erfasst werden, wo sie entstanden sind.

Vielleicht denkst du jetzt: „ich will aber jetzt nicht erst jahrelang Therapie machen!“ Musst du auch nicht! Ich habe eine Vorgehensweise entwickelt, die sehr schnell und zuverlässig zum gewünschten Ziel führt.